Akupunktur in meiner Praxis für Chinesische Medizin in Zürich

Akupunktur ist ein Verfahren innerhalb der traditionellen chinesischen Medizin bei der man feine Nadeln durch die Hautoberfläche sticht. Die Einstichpunkte oder die sogenannten Akupunkturpunkte befinden sich auf Leitbahnen (Meridianen). Jeder Akupunkturpunkt hat eine ganz bestimmte Wirkung. Die Auswahl der Akupunkturpunkte erfolgt anhand des Therapieprinzips, das sich aus der Diagnose ergibt und soll die Hauptsymptome und mögliche Nebensymptome lindern. Nach dem Einstich werden die Nadeln manipuliert, um so die therapeutisch gewünschte Wirkung zu erzielen. Mit der Manipulation wird das sogenannte De-Qi Gefühl ausgelöst. Das De-Qi Gefühl kann ein Schweregefühl oder eine Ausstrahlung entlang des Leitbahnverlaufs bedeuten. Die Nadeln werden während ca. 15-30 Minuten im Körper belassen.

Das Ziel der Akupunkturbehandlung ist es Ungleichgewichte aufzulösen bzw. Fülle-Zustände zu mindern und Leere-Zustände zu stärken. Ein Fülle-Zustand kann zum Beispiel eingedrungene pathogene Faktoren und ein Leere-Zustand eine Leere an Qi, Blut, Körperflüssigkeiten, Yin, Yang und Jing sein.

Akupunktur ist grundsätzlich schmerzlos. Es kann sein, dass Sie den Einstich kurz spüren. Danach treten keine Schmerzen auf.

Elektroakupunktur

Bei der Elektroakupunktur werden zuerst wie bei der herkömmlichen Akupunktur die Nadeln gesetzt. Danach werden Elektroden an den Nadelgriffen befestigt und ein leichter elektrischer Impuls durch die Nadeln geschickt. Über die Frequenz kann die gewünschte therapeutische Wirkung, zum Beispiel übermässige Fülle ausleiten, gesteuert werden. Über die Intensität wird die Reizstärke gesteuert. Die tolerierbare Reizstärke ist für jeden unterschiedlich und wird deshalb zu Beginn der Behandlung auf ein für den Patienten angenehmes Mass eingestellt.

Die Elektroakupunktur ist ebenfalls schmerzlos. Man spürt ein leichtes vibrieren und die elektrischen Impulse in den Muskeln. Manche Patienten empfinden die Elektroakupunktur als so angenehm, dass sie während der Behandlung einschlafen.

Elektroakupunktur kann sehr gute Resultate erzielen, insbesondere bei Fülle-Zuständen, wo pathogene Faktoren wie zum Beispiel Feuchte-Kälte in den Körper eingedringen und/oder bei Erkrankungen des Bewegungsapparates oder bei Empfindungsstörungen.

Ohrakupunktur

Da alle Leitbahnen direkt oder indirekt mit dem Ohr verbunden sind, eignet sich das Ohr sehr gut sowohl für die Diagnose als auch für die Behandlung, da es sozusagen den ganzen Körper abbildet. Bei der Ohrakupunktur werden entweder feine Nadeln gesetzt oder es werden sogenannte Samen mit einem Heftpflaster an spezifischen Akupunkturpunkten angebracht. Die Samen bleiben für mehrere Tage am Ohr und sollten zwei bis dreimal pro Tag vom Patienten gedrückt werden um eine optimale Wirkung zu erzielen. Die Ohrakupunktur wird unter anderem gerne eingesetzt bei Schlafstörungen und Suchterkrankungen (z.B. Rauchentwöhnung).

Akupunktur wird je nach Indikation auch gerne kombiniert mit Schröpfen oder Chinesischen Kräutern. Bei Interesse stehe ich Ihnen in meiner Praxis für traditionelle chinesische Medizin in Zürich-Oerlikon gerne zur Verfügung. Kontakt aufnehmen oder einen Termin vereinbaren können Sie direkt über meine Webseite.