Chinesische Kräuter in meiner Praxis für Chinesische Medizin in Zürich

Die chinesischen Kräuter – auch bekannt als chinesische Herbalistik, Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde – bezeichnen die Zusammenstellung von Rezepturen, die den Grundlagen der TCM-Theorie entsprechen. Dabei versteht man unter dem Begriff „Kräuter“ nicht nur Pflanzen, sondern auch verschiedene Mineralien und Tierprodukte. Von den Pflanzen verwendet man Blätter, Wurzeln, Stängel, Blüten und Samen, die alle unterschiedliche therapeutische Wirkungen haben können. Zu den mineralischen Substanzen gehören beispielsweise Muschelschalen oder Hämatit. Zu den tierischen Produkten zählen etwa der abgeworfene Panzer der Zikadenlarve oder Hirschgeweihe. Es gibt etwa 500 verschiedene chinesische Kräuter in der chinesischen Materia Medica, die individuell kombiniert werden können.

Bei der Zusammenstellung der Rezeptur berücksichtigt der Therapeut thermische Wirkung, Geschmacksrichtung und Wirkort der Kräuter. Nach der TCM-Theorie treten die Kräuter in bestimmte Leitbahnen ein oder sind nach ihrem Geschmack mit einem oder mehreren Funktionskreisen verbunden. Ein Beispiel ist Da Zao (rote Dattel): Sie ist thermisch warm und süss und wird dem Funktionskreis Milz und Magen zugeordnet. In diesem Sinn unterstützt und stärkt Da Zao die Verdauung und harmonisiert das Qi – eine wichtige Grundlage für viele Akupunkturbehandlungen.

Die chinesischen Kräuter werden in vielen Formen verabreicht – vor allem als Abkochung (Dekokt) oder als Granulate. Granulate werden heute meist bevorzugt, da das zeitaufwendige Abkochen entfällt. Chinesische Kräuter können aber auch zu Tinkturen, Salben oder Kräuterpflastern verarbeitet werden. Diese Formen werden häufig mit Tuina-Massage oder anderen Anwendungen kombiniert, um die Wirkung zu verstärken.

Chinesische Kräuter sind sehr wirkungsvoll und können bei fast jeder Art von Erkrankung eingesetzt werden, besonders wenn ein Mangel im Körper vorliegt. Ihr Einsatz ist ideal, um die Konstitution zu stärken. Die von mir verschriebenen Rezepturen enthalten Inhaltsstoffe, die aus China an Schweizer Firmen wie Lian oder Complemedis versendet werden. So wird gewährleistet, dass alle Substanzen qualitativ hochwertig, echt und frei von verbotenen Bestandteilen sind. Weitere Informationen zu den Kosten der TCM-Behandlung finden Sie hier. Vereinbaren Sie bei Interesse gerne einen Termin in der Praxis.

Die chinesischen Kräuter werden auch je nach Indikation gerne mit Tuina, Gua Sha, Moxa oder Schröpfen kombiniert. Bei Interesse stehe ich Ihnen in meiner Praxis für traditionelle chinesische Medizin in Zürich-Oerlikon gerne zur Verfügung. Kontakt aufnehmen oder einen Termin vereinbaren.